Das diesjährige VOB-Seminar vertiefte eine Bandbreite von eher theoretischen strukturellen Informationen bis zu bis zu sehr praktischen Tipps. So konnten wir einen Einblick gewinnen, wie z.B. Mehrparteienvertrag (IPA) organisiert werden können und erfuhren, dass vermutlich der Großteil der öffentlichen Vorlagen zu Sicherheitsleistungen gem. VOB rechtlich problematisch seien. Herr Prof. Thierau konnte dabei neue, aber auch regelmäßige Teilnehmer der Veranstaltung mit seiner humorvollen Art erneut überzeugen, dass VOB und BGB dauerhaft spannende Themen sind. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr…
Kategorie: Ingenieurbau
FIRMENLAUF THÜRINGENS SÜDEN
Bei 30°C, strahlendem Sonnenschein und mit bester Laune war HSP auch dieses Jahr wieder mit einem starken Team beim Südthüringer Firmenlauf in Oberhof vertreten. Neben den allesamt hervorragenden Platzierungen und einem ungebrochenen Teamgeist freuen wir uns besonders über einen 3. Platz bei der Birxsteigwertung, den 30. Platz in der Einzelwertung sowie einem 16. Platz in der Teamwertung. Damit setzte HSP wiederrum ein Ausrufezeichen bei den insgesamt 4.500 Teilnehmern aus über 250 Firmen.
AUFTRAG IN MEININGEN
Der Meininger Ortsteil Sülzfeld soll über eine ca. 4 km lange Versorgungsleitung inklusive Neubau eines Hochbehälters und mehrerer Schachtbauwerke an die Thüringer Fernwasserversorgung angeschlossen werden. Die hierfür notwendigen Planungsleistungen wurden im Rahmen eines VgV-Verfahrens europaweit ausgelobt. HSP konnte innerhalb des mehrstufigen Vergabeverfahrens überzeugen und erhielt den Planungsauftrag. Wir freuen uns auf eine gemeinsame, erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Stadt Meiningen.
GROßPROJEKT ERFOLGREICH FERTIGGESTELLT
Nach gut 9 Jahren Bauzeit konnte das Hochwasserschutzprojekt erfolgreich durch den Thüringer Umweltminister und den Präsidenten des TLUBN an die Eisfelder Bürger übergeben werden. Die Steigerung des Schutzgrades im Hochwasserfall von damals 5 – 8 m³/s auf heute über 40 m³/s und damit einem HQ100 zeugt vom Nutzen des Projektes. Bereits kurz vor Fertigstellung konnte das Vorhaben seine erste Bewährungsprobe mit dem Hochwasser zum Jahreswechsel 2023/2024 unter Beweis stellen. Insgesamt wurden ca. 1.750 m Hochwasserschutzmauern, 640 m Hochwasserschutzdeiche, 1.900 m Binnenentwässerungsleitungen, 6 Brückenneubauten, 2 Schöpfwerke und 2 Einlauf- bzw. Schützbauwerke neu errichtet. Dafür mussten auch 8 Wohn- und 10 Nebengebäude dem Vorhaben weichen. Der ca. 20 Mio. Euro teuren Baumaßnahme steht ein nunmehr vermiedener Schaden von über 50 Mio. Euro gegenüber. HSP war sowohl für die Planung als auch Bauüberwachung aller Objekte verantwortlich.
NEUER GROSSAUFTRAG WALTERSHAUSEN
Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung für Planungsleistungen zur Erschließung der Industriegroßfläche Waltershausen konnte sich HSP gegen eine Vielzahl an Bewerbern durchsetzen. Das komplexe Vorhaben umfasst neben Verkehrsanlagen sowie Anlagen der Löschwasser-, Wasserver- und Abwasserentsorgung auch umfangreiche Objekte der äußeren Erschließung. Die Industriegroßfläche (IG 5) ist mit Priorität 1 Bestandteil der Thüringer Großflächeninitiative und damit ausschließlich für regionalbedeutsame Unternehmensansiedlungen mit einem großen Flächenbedarf vorgesehen.
GRACE-HOPPER-BAU IN ILMENAU
Zur feierlichen Eröffnung des IT-Dienstleistungszentrums der TU Ilmenau bildeten TLBV-Präsident Hans-Karl Rippel, Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij, Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee und Uni-Präsident Kai-Uwe Sattler eine Kette der feierlichen Schlüsselübergabe. Der Neubau – jetzt firmierend unter dem Namen Grace-Hopper-Bau – beinhaltet das Universitätsrechenzentrum, Virtual-Reality-Laboratorien, Computerpools und Lehr- und Verwaltungsräume. Somit konnte der Planungs- und Bauprozess mit einem Volumen von 19 Mio. Euro (davon rund 12,8 Millionen Euro EFRE-Mittel) nach ca. 7 Jahren erfolgreich abgeschlossen werden.
FERTIGSTELLUNG KLÄRANLAGE BEUERNFELD
Nach einer Bauzeit von 17 Monaten konnte Ende August die Kläranlage Beuernfeld/Bolleroda bei Eisenach fertiggestellt werden. HSP erhielt vom zuständigen Trink- und Abwasserverband Eisenach-Erbstromtal (TAVEE) die Aufgabe, die Entwässerungssituation der beiden Ortslagen im Rahmen des Abwasserbeseitigungskonzeptes Eisenach neu zu betrachten. Im Ergebnis stellte sich der Neubau einer Kompaktkläranlage als Vorzugslösung heraus. Im ersten Abschnitt wurde die Ortslage Beuernfeld mittels eines neuen Schmutzwasserpumpwerks und zugehöriger Abwasserdruckleitung an die Kläranlage angeschlossen. Hierfür musste die vorhandene Kleinkläranlage in Beuernfeld zurückgebaut werden. Fast parallel entstand zudem auch die neue Anlage zwischen beiden Ortschaften. Die Herausforderungen der ca. 2 Mio. teuren Maßnahme war vor allem die bauzeitliche Aufrechterhaltung der Abwasserreinigung.
ÜBERGABE INDUSTRIEGEBIET HILDBURGHAUSEN
Mit Fertigstellung des fünften Bauabschnittes im Gewerbegebiet Nordost schafft Hildburghausen weitere 20 Hektar Bauland für Industrie und Gewerbe. Bürgermeister Patrick Hammerschmidt weihte im Beisein zahlreicher Stadträte, des Vizelandrats Dirk Lindner und vieler weiterer am Bau und der Planung beteiligter Partner das neue Gebiet ein. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 5,7 Mio. Euro, wovon rund 4 Mio. Euro durch den Freistaat Thüringen gefördert wurden. HSP war sowohl für die Planung als auch die Bauoberleitung verantwortlich. Einer der Schwerpunkte war die neue Knotenausbildung zum verkehrsseitigen Anschluss an die Bundesstraße 89.
ANSCHLUSS AN DIE GRUPPENWASSERVERSORGUNG
Seit 2019 liefen die planerischen Aktivitäten für diese wichtige Baumaßnahme. Auf ca. 8 km Länge wird in den nächsten 2 Jahren eine neue Verbindungsleitung DN 300 nach Elgersburg und weiter nach Geraberg verlegt, ein Hochbehälter in Ilmenau saniert und ein neuer in Elgersburg gebaut. Für die beiden Anschlussgemeinden wird sich nach Fertigstellung mit der Lieferung von bis zu ca. 860.000 m³ Trinkwasser im Jahr die bisherige, kritische Versorgungssituation gerade in den Sommermonaten entspannen.
SPATENSTICH INDUSTRIEGEBIET SCHMALKALDEN
Am 12. Juni packte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee zusammen mit Staatssekretär Carsten Feller und der Landtagsabgeordneten Janine März beim Baubeginn zur Erschließung des Industriegebietes „An der B 19“ bei Schmalkalden mit an. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Kaminski (3. v.r.), Peter Niepage, EFG (links), Sascha Kück, HSP (2. v.l.), Mike Schüler, Bickhardt Bau (2. v.r.) und Bauamtsleiter Lothar Hilpert (rechts) wurde der Spatenstich zum Baustart von Los 02 vollzogen. Zunächst wird ein neuer Kreisverkehr hergestellt, der das geplante Gebiet an die Landesstraße 1026 und die Bundesstraße 19 verkehrsseitig anbindet. Danach folgen noch 9 Baulose bis zur Fertigstellung des Industriegebietes mit einem Kostenvolumen von ca. 27 Mio. Euro. Das Los 01 ist bereits fertiggestellt. Es umfasste den Rückbau einer alten Industriebrache nahe Floh-Seligenthal und bildete damit eine Ausgleichsmaßnahme für das neue Industriegebiet.