Bei der Verleihung des zweijährig zu vergebenen Architekturpreis der Architektenkammer Thüringen wurde HSP mit einer Anerkennung für die Rennrodelbahn Oberhof geehrt. Ein Team von bis zu 40 Planern arbeitete an Gebäuden, Freianlagen, Ingenieurbauwerken, in der Tragwerksplanung, der Technischen Ausrüstungen und vielen weiteren Fachplanungen, um dieses komplexe Bauvorhaben ins Ziel zu bringen. Der besondere Fokus lag dabei auf der neu konzipierten Bahnüberdachung, die mit einem weltweit einzigen Tragsystem eine bessere Sicht für TV-Übertragungen und Zuschauer ermöglicht und gleichzeitig die Bahn vor Wettereinflüssen schützt. Wir sind stolz, dass diese Komplexität die Jury auch gestalterisch überzeugen konnte.
Kategorie: HSP
HSP-WORKSHOP 2024
Unser diesjähriger HSP-Workshop fand im wunderschönen Kloster Nimbschen bei Grimma statt. Idyllisch eingebettet zwischen alter Klosterruine und der Zwickauer Mulde trainierten unsere Führungskräfte das glaubhafte, authentische und sichere Auftreten bei Vorträgen und Präsentationen unter Anleitung von Daniela Grittner, die wir als professionellen Personal-Performance-Coach gewinnen konnten.
GROßPROJEKT ERFOLGREICH FERTIGGESTELLT
Nach gut 9 Jahren Bauzeit konnte das Hochwasserschutzprojekt erfolgreich durch den Thüringer Umweltminister und den Präsidenten des TLUBN an die Eisfelder Bürger übergeben werden. Die Steigerung des Schutzgrades im Hochwasserfall von damals 5 – 8 m³/s auf heute über 40 m³/s und damit einem HQ100 zeugt vom Nutzen des Projektes. Bereits kurz vor Fertigstellung konnte das Vorhaben seine erste Bewährungsprobe mit dem Hochwasser zum Jahreswechsel 2023/2024 unter Beweis stellen. Insgesamt wurden ca. 1.750 m Hochwasserschutzmauern, 640 m Hochwasserschutzdeiche, 1.900 m Binnenentwässerungsleitungen, 6 Brückenneubauten, 2 Schöpfwerke und 2 Einlauf- bzw. Schützbauwerke neu errichtet. Dafür mussten auch 8 Wohn- und 10 Nebengebäude dem Vorhaben weichen. Der ca. 20 Mio. Euro teuren Baumaßnahme steht ein nunmehr vermiedener Schaden von über 50 Mio. Euro gegenüber. HSP war sowohl für die Planung als auch Bauüberwachung aller Objekte verantwortlich.
STRAHLENDE KINDERAUGEN IN MASSERBERG
Nicht nur die lang ersehnten Sonnenstrahlen, sondern vielmehr die Fertigstellung des Um- und Neubaus der Kita Waldwichtel in Masserberg brachten die Augen der Kinder und Besucher zum Strahlen. Mit einem Tag der offenen Tür am 27.04.2024 wurde nach nur 18-monatiger Bauzeit die Kita für 75 Kinder inklusive eines ca. 2.000 m² großen Außenspielbereiches feierlich eingeweiht. Bis Sommer 2024 werden auch noch die Bereiche der Bergwacht, der Heimatstube und der Freiwilligen Feuerwehr im Multifunktionsgebäude fertig gestellt sein. Insgesamt investierte die Gemeinde ca. 5,6 Mio. Euro in das Vorhaben, wovon ca. 1,2 Mio. Euro gefördert wurden. HSP überreichte als Einweihungsgeschenk 3 Bobby Cars – natürlich in HSP-blau.
HSP IN JAPAN
Juliane Gaudlitz-Holz und Sascha Kück begleiteten für HSP den Thüringer Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee auf seiner Delegationsreise nach Japan. Auf die rund 40-köpfige Unternehmer- und Hochschuldelegation warteten zahlreiche Besuche japanischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen, interessante Gespräche mit Regierungsvertretern sowie ein Investorenmeeting mit gemeinsamen Workshops. Neben dem Erfahrungsaustausch mit vielversprechenden Startup-Unternehmen standen für HSP insbesondere die Themen Smart City und die nachhaltige Energieversorgung durch die Wasserstoffgewinnung und -verteilung im Fokus der Reise.
NEUER GROSSAUFTRAG WALTERSHAUSEN
Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung für Planungsleistungen zur Erschließung der Industriegroßfläche Waltershausen konnte sich HSP gegen eine Vielzahl an Bewerbern durchsetzen. Das komplexe Vorhaben umfasst neben Verkehrsanlagen sowie Anlagen der Löschwasser-, Wasserver- und Abwasserentsorgung auch umfangreiche Objekte der äußeren Erschließung. Die Industriegroßfläche (IG 5) ist mit Priorität 1 Bestandteil der Thüringer Großflächeninitiative und damit ausschließlich für regionalbedeutsame Unternehmensansiedlungen mit einem großen Flächenbedarf vorgesehen.
HSP INTERNATIONAL CHAMPIONSHIP
Unser Roman Freitag konnte sich bereits im November 2023 mit einem ersten Platz bei den deutschen Hochschulmeisterschaften in Pforzheim für die Hochschul-Weltmeisterschaft im Crosslauf (FISU World University Championship Cross Country) qualifizieren. Gegenüber dem mitteleuropäischen Klima galt es in Maskat im Oman diesmal einen kühlen Kopf zu bewahren. Nicht nur die bereits im Februar herrschenden 32°C im Schatten, sondern auch der sandige und steinige Untergrund auf der über 10,2 km langen Strecke verlangten alles von den Läufern ab. Umso mehr freuten wir uns mit Roman über den hervorragenden 18. Platz in der Einzel- und den 6. Platz in der Teamwertung. Mit einer Laufzeit von 30:39 Minuten war Roman Freitag bester Deutscher von insgesamt über 200 Athleten aus 23 Nationen. HSP ist stolz auf diese Leistung und auch auf die Fachhochschule Erfurt, für die Roman angetreten war, schaut nunmehr so manche Sporthochschule neidisch.
AUSBAU UND ERWEITERUNG HAUPTSITZ
Nach einem Jahr Bauzeit konnte das Dachgeschoss am Hauptsitz in Suhl bezogen werden. Auf gut 275 m² modern eingerichteter Bürofläche finden nunmehr unsere Fachbereiche Architektur und Technik optimale Bedingungen für kreatives Planen und gemeinsame Fachdialoge. Mit dem Ausbau erhalten zudem alle übrigen Fachbereiche sowie die Verwaltung attraktive Entwicklungsmöglichkeiten mit zahlreichen Synergien für die Zukunft.
HOLZBAU IN WEIMAR
In der Adventszeit ist es üblich, Türen an Kalendern zu öffnen. Wir gehen bei dem Fakultätsgebäude der Bauhaus-Universität den umgekehrten Weg. Nachdem das Bestandsgebäude bis auf die tragende Struktur entkernt und der Beton saniert wurde, erfolgt nun der Einbau der vorfabrizierten Holztafelelemente, um die Hybridkonstruktion der Gebäudehülle fertigstellen zu können. Die neuen Fenster waren bereits im Gebäude eingelagert, so dass auch sie in kurzer Zeit eingebaut werden können. Somit sind alle Voraussetzungen erfüllt, sich im Jahr 2024 auf den Innenausbau konzentrieren zu können, da auch das neue Fluchttreppenhaus im Rohbau bereits fertiggestellt ist.
GRACE-HOPPER-BAU IN ILMENAU
Zur feierlichen Eröffnung des IT-Dienstleistungszentrums der TU Ilmenau bildeten TLBV-Präsident Hans-Karl Rippel, Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij, Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee und Uni-Präsident Kai-Uwe Sattler eine Kette der feierlichen Schlüsselübergabe. Der Neubau – jetzt firmierend unter dem Namen Grace-Hopper-Bau – beinhaltet das Universitätsrechenzentrum, Virtual-Reality-Laboratorien, Computerpools und Lehr- und Verwaltungsräume. Somit konnte der Planungs- und Bauprozess mit einem Volumen von 19 Mio. Euro (davon rund 12,8 Millionen Euro EFRE-Mittel) nach ca. 7 Jahren erfolgreich abgeschlossen werden.