Unterweißbach

WASSERWERK
Sonneberger Straße 120, 98724 Neuhaus am Rennweg

BESONDERHEITEN
Erstellung der Verfahrenstechnik, örtliche, höhenmäßige Trennung von Rohwasserpumpwerk und Aufbereitungsanlage zur Erhöhung der Gesamtwirtschaftlichkeit
AUFTRAGGEBER
Zweckverband Rennsteigwasser
LEISTUNGEN
technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Wasserversorgung
AUFBEREITUNGSVERFAHREN
– Leistung: Qdmax = 3.700 m³/d
– Druckfiltration zur Entsäuerung, Aufhärtung und Entmanganung
– Druckfiltration zur Adsorption von Schad- und Geruchsstoffen und Abbau gelöster organischer Kohlenstoffe (Aktivkohlefilter)
– Ultrafiltration mit getauchten Membranen zur vollständigen Partikelentfernung
– Transportdesinfektion
– Ausrüstung der Pumpenstaffel Cursdorf: Q = 33,5 l/s, H = 320 m
– Zu- und Entnahmeleitung (auch erdverlegt), Armaturen, Formstücke, diverse Pumpen

Mit Beendigung des Probestaus der Talsperre Lichte-Leibis/Thüringer Wald und Erreichen der geplanten Dauerstauhöhe entfielen die Quelldargebote mehrerer umliegender Ortschaften. Integriert in die Trinkwasserzielplanung für das Einzugs-gebiet des Zweckverbandes Rennsteigwasser wurde entschieden, am Fuß der Leibistalsperre ein Rohwasserpumpwerk und auf der oberen Luftseite der Staumauer die Trinkwasseraufbereitungsanlage anzuordnen. Wegen der veränderten Rohwasserqualitäten beim Bau aber auch beim Betrieb der Talsperre wurde eine Ultrafiltrationsanlage als Herzstück der Aufbereitung vorgesehen.
Eine technische Herausforderung war auch der Bau der Verbindungsleitung vom Rohwasserpumpwerk zum Wasserbehälter im felsigen Steilhang.
Mit der höhenmäßigen Anordnung der Aufbereitungsanlage oberhalb der Talsperre konnte über den parallel errichteten Reinwasserbehälter eine wirtschaftliche Versorgung der umliegenden Gemeinden im Gebirge erreicht werden.

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Kofinanziert von der Europäischen Union

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Bauwirtschaft erhielt HSP im Rahmen des Programms ESF+ eine Kofinanzierung der Europäischen Union. Durch die Fördergelder wurden Beratungen im Schwerpunkt von Rationalisierungsmaßnahmen und Kostensenkungen, Technologietransfer und Technologieanwendung durchgeführt. Dazu war es notwendig, bestehende Geschäftsprozesse zu analysieren und in eine digitale Strategie zu übersetzen. Ein erster Schritt wurde nun mit der Auswahl eines ersten Softwareprodukts gegangen. Weitere werden folgen.

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