Erfurt

STAATSKANZLEI
Regierungsstraße 73, 99084 Erfurt
BESONDERHEITEN
​Kreuzungsanträge, Koordinierte Bestandspläne
AUFTRAGGEBER
Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr, Europaplatz 3, 99091 Erfurt
LEISTUNGEN
Gesamtplanung, Bauleitung, Gebäude, Innenräume, Freianlagen, Tiefbau
WETTBEWERB
Verhandlungsverfahren gemäß VgV

Das Dienstgebäude Statthalterei der Thüringer Staatskanzlei befindet sich im Besitz des Freistaates Thüringen und ist Dienstsitz des Ministerpräsidenten. 

Der mehrfach umgestaltete Gebäudekomplex gründet sich auf die Renaissancegebäude „Zum stolzen Knecht“, „Zur güldenen Flechte“ und „Zum güldenen Rost“, welche in den Jahren 1713 bis 1720 von Maximilian Welsch zu einem prachtvollen Palais umgestaltet wurden. Die vormaligen Eckgebäude wurden über einen Mittelrisalit mit Tordurchfahrt zu einem symmetrischen 4-seitigen Gebäudekomplex entwickelt. Dieser wurde von 1699 bis 1802 als Kurmainzische Statthalterei genutzt. Nachfolgend diente es als Regierungs- und Verwaltungssitz von Napoleon I., der Preußischen Regierung, der amerikanischen Besatzungsmacht, der sowjetischen Stadtkommandatur und zuletzt der Kreisverwaltung Erfurt-Land. In den Jahren 1991 bis 1994 erfolgte dann eine grundlegende Sanierung zur Nutzung als Staatskanzlei für die Thüringer Landesregierung.

Seit 2017 wird die Anlage in mehreren Bauabschnitten instandgesetzt. Augenmerk liegt hier auf der zeitgemäßen baulichen Anpassung in den Bereichen Barrierefreiheit, Brandschutz, Wärmeschutz, Gebäudetechnik und Personenschutz. Alle Oberflächen werden erneuert und nutzerspezifische Anpassungen erfolgen in Einzelbereichen, wie im Eingangsfoyer, im Grande Salle, im Bürgersaal und im ehemaligen Bereich der Bibliothek. Alle Arbeiten werden in enger Abstimmung mit den Landesverwaltungsamt in Bezug auf Brandschutz und Denkmalpflege ausgeführt.

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Kofinanziert von der Europäischen Union

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Bauwirtschaft erhielt HSP im Rahmen des Programms ESF+ eine Kofinanzierung der Europäischen Union. Durch die Fördergelder wurden Beratungen im Schwerpunkt von Rationalisierungsmaßnahmen und Kostensenkungen, Technologietransfer und Technologieanwendung durchgeführt. Dazu war es notwendig, bestehende Geschäftsprozesse zu analysieren und in eine digitale Strategie zu übersetzen. Ein erster Schritt wurde nun mit der Auswahl eines ersten Softwareprodukts gegangen. Weitere werden folgen.

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