Arnstadt

KLÄRANLAGE
Arnstadt
BESONDERHEITEN
Ausbau im laufenden Betrieb, Errichtung einer Pilotanlage zur 4. Reinigungsstufe
AUFTRAGGEBER
Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG)
LEISTUNGEN
Abwasserbeseitigung, konstruktiver Ingenieurbau

Am Autobahnkreuz der BAB 4 mit der BAB 71 nahe Erfurt entstand Thüringens größtes Industriegebiet. Im Endausbau werden 334 ha Nettofläche für Industrieansiedlungen zur Verfügung stehen. Deshalb wurde eine Erweiterung der Kapazität der bestehenden Verbandskläranlage auf 140.000 Einwohnergleichwerte geplant. Die Verbandskläranlage Arnstadt in lchtershausen (VKA) behandelt die Abwässer der Stadt Arnstadt und einer Reihe von umliegenden Gemeinden des Wasser- und Abwasserverbandes Arnstadt und Umgebung (WAZV), sowie Abwässer von Ortschaften des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Obere Gera“ mit deren Überleitung. Die Umsetzung der Erweiterung erfolgte primär durch den Bau einer zusätzlichen Abwasser- und Schlammbehandlungslinie. Demnach ist prinzipiell eine getrennte Behandlung der bisherigen kommunal-gewerblichen und der zusätzlichen industriellen Teilströme möglich. Toxische oder biologiehemmende Abwässer können so entsorgt werden.
Besonderes Augenmerk war in der Planung auf die betriebliche und steuerungstechnische Flexibilität der Filteranlage inklusive Zwischenpumpwerk zu legen, damit diese sich den abwassertypisch unterschiedlichen Belastungszuständen anpassen kann. In der Vorplanung wurde zugleich ein mehrstufiges Erweiterungskonzept erstellt. Mit diesem Konzept ist es möglich auf zukünftige Zuflussbelastungen oder Reinigungsanforderungen angepasst zu reagieren. Die Baugrubenentwässerung des oberen Grundwasserstockwerkes(Schichtenwasser) erfolgte über eine offene Wasserhaltung.

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Kofinanziert von der Europäischen Union

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Bauwirtschaft erhielt HSP im Rahmen des Programms ESF+ eine Kofinanzierung der Europäischen Union. Durch die Fördergelder wurden Beratungen im Schwerpunkt von Rationalisierungsmaßnahmen und Kostensenkungen, Technologietransfer und Technologieanwendung durchgeführt. Dazu war es notwendig, bestehende Geschäftsprozesse zu analysieren und in eine digitale Strategie zu übersetzen. Ein erster Schritt wurde nun mit der Auswahl eines ersten Softwareprodukts gegangen. Weitere werden folgen.

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