Gera-Cretzschwitz

INDUSTRIEGROSSFLÄCHE
Gera-Cretzschwitz
TECHNISCHE DATEN
– 1.450 m Erschließungsstraßen inklusive Gehweg, Straßenbeleuchtung und Wendestelle
– 1.575 m Schmutzwasserkanal 
– 2.295 m Regenwasserkanal
– 1.830 m Entlastungskanäle
– 745 m Trinkwasserleitung
– 2.185 m Abwasserdruckleitung
– zwei Regenrückhaltebecken mit einem Gesamtspeichervolumen von ca. 17.000 m³
– zwei Sedimentationsbecken
– eine Abwasserpumpstation mit Armaturenschacht
– Ertüchtigung eines vorhandenen Abwasserpumpwerks
– drei Löschwasserbehälter mit je 400 m³ Inhalt
– eine Druckerhöhungsanlage für die Trinkwasserversorgung
– sechs A- und E-Maßnahmen (Gesamtfläche ca. 13,40 ha)
– Erneuerung von 2 Brückenbauwerken in den angrenzenden Ortschaften für den Hochwasserschutz
AUFTRAGGEBER
Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG)
LEISTUNGEN
– Geländeregulierung – Verkehrsanlagen / Straßenbeleuchtung
-Ingenieurbauwerke für: Trinkwasseranlagen, Löschwasseranlagen, Schmutzwasseranlagen, Regenwasser- u. -rückhalteanlagen
– Gewässerausbau / Hochwasserschutz
– Freianlagen / Landschaftsbau
– Tragwerksplanung
– Koordinierung von Strom- und Telekommunikationsanlagen
– Entwurfsvermessung
– Bauvermessung
– Baugrundgutachten
– Feld- und Laborarbeiten
– Hydrologisches Gutachten
– ökologische Baubegleitung
– Standsicherheitsnachweise
– Kostenvergleichsrechnung
– Erdmassenmanagement
– Mitwirkung bei Grunderwerb
– Hochwassersimulation
– Förderantrag/Verwendungsnachweis

Das Oberzentrum Gera soll als wirtschaftlicher Mittelpunkt der Region ausgebaut werden. Im Rahmen der Industriegroßflächeninitiative der Thüringer Landesregierung wurden fünf Standorte zur Entwicklung von Industriegroßstandorten bestätigt, deren Umsetzung mittelfristig erfolgen soll. Der Standort Cretzschwitz wurde in dieser Initiative als erste Priorität zur Umsetzung aufgenommen.

Der Industriestandort Gera-Cretzschwitz liegt an der B 2 und schließt an das vorhandene Gewerbegebiet „Am Vogelherd“ an. Die Bundesstraße B 2 stellt die Verbindung zwischen der Bundesautobahn A 4, Gera und dem Raum Zeitz/Leipzig dar.

Das Gebiet ist durch Ackerflächen mit Restwäldern und Teichen geprägt. Der geplante Industriestandort wurde vor der Erschließung als offene, ungegliederte Ackerfläche genutzt. Große Schwerpunkte bei der Erschließungsplanung stellten die äußere Erschließung sowie die Niederschlagsableitung dar. Hierbei muss zum Beispiel das anfallende Abwasser bis zum 2,2 km entfernten Pumpwerk des ZVME gefördert und das Pumpwerk vorher ertüchtigt werden. Das Oberflächenwasser wird über zwei Regenrückhaltebecken mit einem Gesamtvolumen von 17.000 m³ gedrosselt an naheliegende Vorfluter abgegeben. In den unterstrom gelegenen Ortschaften Söllmnitz und Cretzschwitz besteht bereits jetzt schon ein Hochwasserproblem.

Um eventuell nachteilige Auswirkungen aus dem Industriegebiet zu vermeiden, wurden deshalb umfangreiche hydraulische Berechnungen an den Gewässern vorgenommen. Als Ergebnis stellten mehrere Brückenbauwerke signifikante Engstellen im Hochwasserfall dar. Diese wurden mit der Erschließung der Industriefläche vergrößert und erneuert.

Technische Daten

> ca. 1.450 m Erschließungsstraßen inklusive Gehweg, Straßenbeleuchtung und Wendestelle
> ca. 1.575 m Schmutzwasserkanal DN 200
> ca. 2.295 m Regenwasserkanal DN 300 – 1.000
> ca. 1.830 m Entlastungskanäle DN 800 – 1.000
> ca. 745 m Trinkwasserleitung DN 100
> ca. 2.185 m Abwasserdruckleitung PE 100-RC 160 x 14,6 SDR 11
> zwei Regenrückhaltebecken mit einem Gesamtspeichervolumen von ca. 17.000 m³
> zwei Sedimentationsbecken
> eine Abwasserpumpstation mit Armaturenschacht
> Ertüchtigung eines vorhandenen Abwasserpumpwerks
> drei Löschwasserbehälter mit je 400 m³ Inhalt
> eine Druckerhöhungsanlage für die Trinkwasserversorgung
> sechs A- und E-Maßnahmen (Gesamtfläche ca. 13,40 ha)
> Erneuerung von 2 Brückenbauwerken in den angrenzenden Ortschaften für den Hochwasserschutz

zurück
Kofinanziert von der Europäischen Union

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Bauwirtschaft erhielt HSP im Rahmen des Programms ESF+ eine Kofinanzierung der Europäischen Union. Durch die Fördergelder wurden Beratungen im Schwerpunkt von Rationalisierungsmaßnahmen und Kostensenkungen, Technologietransfer und Technologieanwendung durchgeführt. Dazu war es notwendig, bestehende Geschäftsprozesse zu analysieren und in eine digitale Strategie zu übersetzen. Ein erster Schritt wurde nun mit der Auswahl eines ersten Softwareprodukts gegangen. Weitere werden folgen.

Logo FTMWWD Logo EU
Consent-Management-Plattform von Real Cookie Banner