Schleusingen

HOCHWASSERSCHUTZ
Schleusingen, Ortsteile Ratscher und Rappelsdorf

BESONDERHEITEN
hydraulische 2-D-Berechnungen, umfangreiche Variantenuntersuchungen, Flutmulde, Hochwasserschutzmauern, Hochwasserschutzdeiche, Brücken, Drossel- und Wehrbauwerk, Standsicherheitsnachweise
AUFTRAGGEBER
Freistaat Thüringen, vertreten durch die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG)
LEISTUNGEN
Freianlagen, Tragwerksplanung, Wasserbau

Ratscher und Rappelsdorf sind Ortsteile von Schleusingen im Landkreis Hildburghausen in Südthüringen. Grund für die Planung des Hochwasserschutzes ist die Gefährdung beider Ortslagen bei einem hundertjährlichen Hochwasser der Schleuse (Gewässer 1. Ordnung). Nach hydraulischer Überrechnung der Schleuse wurde diese zwischen dem Hochwassserrückhaltebecken Ratscher und der Mündung in die Werra Ende 2013 gemäß 73 WHG als Risikogebiet ausgewiesen. Neben der primären Hochwasserschutzfunktion wird die Stauanlage auch als Naherholungsgebiet genutzt. Bedingt durch den hohen Dauerstau im Sommer und dem damit verbundenen geringen Reservevolumen führen langanhaltende Extremereignisse nach Erreichen des Vollstaus zur Hochwasserentlastung und damit verbunden zu Überflutungen unterhalb der flussnahen Gebiete. Zur Verbesserung der Hochwassersituation in den Ortslagen von Ratscher und Rappelsdorf wurden daher Varianten zur Herstellung eines wirtschaftlichen innerörtlichen Hochwasserschutzes, sowie entsprechender Fließquerschnittsoptimierungen unter Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Gesichtspunkte untersucht. Im Ergebnis wurden Ma nahmen wie eine Flutmulde, Hochwasserschutzdeiche, Hochwasserschutzmauern, ein Drossel- und Wehrbauwerk so-wie Optimierungen des Fließquerschnittes in entsprechenden Kombinationen ausgewiesen.

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Kofinanziert von der Europäischen Union

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Bauwirtschaft erhielt HSP im Rahmen des Programms ESF+ eine Kofinanzierung der Europäischen Union. Durch die Fördergelder wurden Beratungen im Schwerpunkt von Rationalisierungsmaßnahmen und Kostensenkungen, Technologietransfer und Technologieanwendung durchgeführt. Dazu war es notwendig, bestehende Geschäftsprozesse zu analysieren und in eine digitale Strategie zu übersetzen. Ein erster Schritt wurde nun mit der Auswahl eines ersten Softwareprodukts gegangen. Weitere werden folgen.

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