Jena

AQUA-OPTIMA
Jena
BESONDERHEITEN
Umfassende Bestandsaufnahme, Erstellung eines Generalplanes zur Trinkwasserversorgung mit Betrachtung folgender Bereiche:
Wassergewinnung I Wasseraufbereitung I Wasserspeicherung I Wasserförderung I Wasserverteilung sowie dem Einsatz der Planungsmethode Aqua-Optima zur Stabilisierung der Trinkwassergebühr
AUFTRAGGEBER
JenaWasser – Zweckverband der Abwasserentsorgung und Wasserversorgung)
AUSZEICHNUNG
Thüringer Staatspreis für Ingenieurleistungen
LEISTUNGEN
Wasserversorgung

Durch den Zweckverband JenaWasser erfolgte die Beauftragung zur Erstellung eines Generalplanes für die Stadt Jena inkl. Umland. Inhaltlich mussten alle Bereiche der Trinkwasserversorgung bearbeitet werden. Der Generalplan soll eine langfristige stabile Trinkwasserversorgung nach den geltenden Rechtsvorschriften und dem Stand der Technik sicherstellen sowie eine aktualisierte Entscheidungshilfe geben, um auch weiterhin eine qualitativ und quantitativ einwandfreie Wasserversorgung im Verbandsgebiet sicherstellen zu können.
Ziel der Generalplanung Wasser war es, konkrete Sanierungs- und lnvestitionsmöglichkeiten aufzuzeigen, mögliche technische Lösungskonzepte für einzelne Versorgungsgebiete zu erstellen und daraus folgend Varianten·und Kostenvergleichsrechnungen für den Endausbau und für Zwischenzustände durchzuführen. Dies setzte eine detaillierte Untersuchung des IST-Zustandes voraus.
Deshalb wurde zunächst eine Bauwerksbegehung und Bewertung aller 200 Bauwerke der Trinkwasserversorgung I Wasserwerke I Hochbehälter I Pumpwerke I Tiefbrunnen u.a. I durchgeführt. Es folgten die Aufstellung der Trinkwasserbilanz und damit verbunden Auswertungen zu Bevölkerungsentwicklung und Bauleitplanung aller zu betrachtender Ortsteile.
Das Trinkwassernetz wurde als Feinnetz modeliert und anschließend kalibriert. Alle untersuchten Varianten wurden abschließend mit einem Rechenmodell (Programm STANET) durch hydrodynamische Berechnungen bis zum Jahr 2040 nachgewiesen. Im Ergebnis dieser Generalplanung wurde ein Sanierungs- und Rehabilitationskonzept der Wasserversorgung erstellt, in dem sowohl Schwerpunktversorgungsgebiete und -objekte als auch Sanierungsschwerpunkte einzelner Rohrnetzabschnitte in Abhängigkeit von der Sanierungspriorität ausgewiesen werden.
Durch Einsatz der Planungsmethode Aqua-Optima konnte die Variantenbetrachtung so durchgeführt werden, dass mit den ausgewiesenen Vorzugsvarianten bei Umsetzung eine maximale Gebührendämpfung gegeben ist.
Auf Grund der herausragenden Projektergebnisse wurde das Projekt Generalplan Wasser der Stadt Jena und Umland sowie die eingesetzte Planungsmethode Aquaoptima mit dem Thüringer Staatspreis für Ingenieurleistungen ausgezeichnet und erreichte bundesweit hohe Aufmerksamkeit.

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Kofinanziert von der Europäischen Union

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Bauwirtschaft erhielt HSP im Rahmen des Programms ESF+ eine Kofinanzierung der Europäischen Union. Durch die Fördergelder wurden Beratungen im Schwerpunkt von Rationalisierungsmaßnahmen und Kostensenkungen, Technologietransfer und Technologieanwendung durchgeführt. Dazu war es notwendig, bestehende Geschäftsprozesse zu analysieren und in eine digitale Strategie zu übersetzen. Ein erster Schritt wurde nun mit der Auswahl eines ersten Softwareprodukts gegangen. Weitere werden folgen.

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